Adieu
Berlin
Adieu
Berlin, in den Jahren hast Du mich geschafft, hast mich ein wenig dahin gerafft.
Aber ich trage dir nichts nach. Habe mich Dir aufgedrängt und mit meinem festen
Willen, war ich dennoch zu wenig konsequent.
Mach´ es jut Berlin! Eine große Lücke werde
ich nicht hinterlassen. Den großen Zug zum Ruhm musste ich verpassen. Aber ich
bin Dir gar nicht böse, wenn ich mich jetzt löse, gibt es kein besonderes
Getöse.
Ich war halt nur ein paar Jahre hier.

Leb wohl Berlin! Auch Dein
„Dreilinden habe
ich regelmäßig überstanden. Mit mir viele Andere, die stundenlang hier standen.
Doch Du kannst ja nichts dafür, die Geschichte hat´s ergeben. Aber leider weiß
ich auch, ich will in Dir nicht länger leben.
Adieu Berlin! Ich schätze Deine
wunderschönen Seiten, konnte ich mir darin einen Platz auch nicht bereiten. Ich
bin erwachsen geworden, in Muff und einer anderen Art von Spießigkeit, aber mit
dem festen Willen, vieles nicht mehr zu tun.
Adieu Berlin!